Iaido - der Weg beständiger Aufmerksamkeit
Vor über 600 Jahren entwickelten die Samurai Japans Schwerttechniken zu ihrer Selbstverteidigung. Das Ziel war damals, einem plötzlichen Angriff ohne Erschrecken und Angst zu begegnen und durch möglichst wenige Schwertbewegungen den Angreifer töten zu können. Ethische und ästhetische Aspekte hatten keinerlei Bedeutung.
Durch den Einfluss des Zen-Buddhismus wandelten sich in den nachfolgenden Jahrhunderten die alten Schwerttechniken von einer reinen Kampfkunst zu einem Übungsweg, japanisch: do (vgl. Judo, Kendo, Aikido). Nicht das Siegen über den Gegner stand im Mittelpunkt der Übung, sondern der Kampf mit sich selbst, gegen die eigenen Unzulänglichkeiten und Schwächen. So wird heute nach festgelegten Bewegungsformen geübt in der Regel alleine gegen imaginäre Gegner. Das Ziehen, Schneiden und Zurückführen des Schwertes in die Scheide variiert entsprechend verschiedener Angriffssituationen. Die Iaido-Schüler*innen streben danach, hochkonzentriert und innerlich ruhig, teils dynamische, teils ruhige Bewegungen harmonisch und natürlich auszuführen. Damit wollen sie ihre seelische Stabilität, ihre Mitte finden.
genaue Beschreibung der Sporthalle: Thomas-Müntzer-Gymnasium, Haus 2, Friedensstr. 36, Schulsporthalle oben; 1. Etage
DIESES ANGEBOT VERMITTELN WIR. Kontakt: Tino Giesler 0162/ 4266510
ACHTUNG: Bitte bringen Sie sich zum Kurs Sportzeug, ein Handtuch und Getränke in ausreichender Menge mit!